Unter dem jungen Label „Kleine Kostbarkeiten“, das im Jahr 2012 gegründet wurde, entwirft, fertigt und vertreibt Lisa-Maria Maslowski handgefertigte Schmuckstücke. Die Unikate oder Kleinserien werden mit viel Liebe zum Detail und großer Begeisterung für das Handwerk hergestellt.


Lisa-Maria beschreibt den Entwicklungsprozess ihrer Schmuckstücke so: „Da ist ein Bild in meinem Kopf, das Schritt für Schritt mit viel Geduld und Liebe Gestalt annimmt – oft auch nach „try & error“ wieder verworfen wird – bis es schließlich als „Kleine Kostbarkeit“ meinen Gefallen findet.

„Tue das, wodurch du würdig wirst, glücklich zu sein.“
EMANUEL KANT

Kleine Kostbarkeiten

„Liebe Lisa, wir kennen uns schon fast ein Jahr. Ein Jahr, in dem wir uns noch kein einziges Mal persönlich begegnet sind, aber du bist ein Teil meines Weges, als ich auf der Suche nach meinem neuen beruflichen Weg war. Damals, als ich noch von der Idee besessen war ein kleines Geschäft in der Salzburger Altstadt zu eröffnen und ich in diesem zarte ’seelected‘-Armbänder verkaufen wollte. Die Pusteblume meines Logos sollte auf kleine Goldplättchen graviert werden und als ich mich auf die Suche gemacht habe, wer diese Idee umsetzten könnte, da bin ich ganz zufällig auf dich gestoßen. Dein Webauftritt hat mir sofort gefallen, das Logo und deine wunderschönen Schmuckstücke haben sofort mein Herz erobert. Auch unser Emailkontakt bezüglich der Umsetzung und deine liebenswerten tröstenden Worte, als diese Geschäftsidee geplatzt ist, sind etwas ganz besonderes für mich. Dafür möchte ich dir danken. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute, Deine Stephanie.“

Hier nun meine „5 Fragen an…“ an Lisa, viel Spaß beim Lesen:

1. Erzähl kurz was über dich und wie ist die Liebe zum Schmuck entstanden, du bist ja eigentlich Architektin?
Stimmt. Tagsüber gehe ich meinem Beruf als Architektin nach, eine Tätigkeit, die mich mit viel Freude erfüllt. Ich hatte immer schon eine unbändige kreative Energie und das Bedürfnis mich handwerklich zu betätigen. Dieser Leidenschaft bin ich vor knapp drei Jahren durch die Gründung meines Labels für handgefertigte Schmuckstücke nachgegangen. Das Entwerfen und Herstellen dieser individuellen Kleinigkeiten stellt für mich eine perfekte Ergänzung zur Architektur dar. Das Entwerfen, Fertigen und Vertreiben meiner ‚Kleinen Kostbarkeiten‘ löst große Begeisterung und Zufriedenheit in mir aus – eine glückliche Kundin, erfreut mein Herz riesig. Wie Emanuel Kant schon sagte: „Tue das, wodurch du würdig wirst, glücklich zu sein.“ Genau das tue ich jetzt. Der schwerste Schritt ist es oft, Dinge anzupacken und den ersten Schritt zu machen. Sobald meine Website vor wenigen Jahren aber online war, wusste ich, dass es der richtige Schritt war und mein Ehrgeiz hat bis heute keine Minute nachgelassen.
Auch wenn der Balanceakt zwischen dem Fulltime-Job durch die Architektur und einem „beinahe Fulltime-Job“ durch den Schmuck nicht leicht ist und Familie, Freunde und soziale Aktivitäten häufig auf der Strecke bleiben, möchte ich keine einzige ‚Kleine Kostbarkeit‘, die ich in den letzten Jahren gefertigt habe, missen.

2. Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus und was machst du als erstes, wenn du nach Hause kommst?
Mein Wecker läutet um 6.30 Uhr. Die erste halbe Stunde des Tages widme ich ‚Kleinen Kostbarkeiten‘ – ich verbringe diese mit einer Tasse Kaffee in meinem kleinen Atelier, das ich in meiner Wohnung eingerichtet habe, um Mails zu checken, Anfragen zu beantworten, Ausstellungen oder Bestellungen vorzubereiten. Um 8.00 Uhr beginnt mein Bürotag in einem Architektur-Büro im 1. Bezirk in Wien – auf dem Weg dorthin stoppe ich bei der Post um Schmuck-Bestellungen zu versenden. Wenn ich mich nach Büroschluss nicht mit Freunden treffe, ins Theater, Kino, zu Ausstellungen oder zum Yoga gehe, ziehe ich mich wieder in mein Atelier zurück um dort die aktuellen Bestellungen fertigzustellen und versandfertig zu machen, für Ausstellungen vorzuarbeiten, die Website zu warten, oder ähnliches. Was mache ich als erstes wenn ich zu Hause ankomme? Meist koche ich eine große Tasse Tee und telefoniere mit meiner Familie. In bequemer Kleidung werke ich dann in meinem Arbeitszimmer vor mich hin bis es Zeit zum Schlafengehen ist.

3. Was würdest du niemals in deine Wohnung lassen?
Dinge, die ich nicht mehr brauche und geschmacklose Ziergegenstände. Es fällt mir nicht schwer mich von materiellen Dingen zu trennen – demnach fliegt bei mir schnell alles raus, was nicht mehr benötigt wird oder nicht gefällt. Ich bin gerade umgezogen – die neue Wohnung war eine gute Gelegenheit sich von Alt-Balast zu trennen.

4. Ich kann nicht leben ohne…?
… meine Familie und meinen geliebten zweijährigen Neffen Max, möchte ich nicht mehr sein! Keinen emotionalen, dafür aber „Wohlfühl-Wert“ hat für mich Bikram Yoga, das ich seit über drei Jahren regelmäßig betreibe und in meinem Leben nicht mehr missen möchte.

5. Was war deine beste Anschaffung (für dein Zuhause)?
Einen Raum „nur für mich“ zu kreieren, in dem ich mein Atelier und gleichzeitig meinen Rückzugsort eingerichtet habe. Außerdem wunderschöne Esstischleuchten (Beat Tall, Beat Fat und Beat Wide) von Tom Dixon und einen Teppich mit Zick-Zack-Muster von Bloomingville und für das Schlafzimmer eine Nachttische mit Marmorplatte von Bloomingville, große Nachttisch-Leuchten von House Doctor und eine cremefarbige Tapete mit geometrischem Muster.

www.kleinekostbarkeiten.at

Lisas Möbel zum Nachshoppen

Lisas Lieblings-Einrichtungsstücke zum Nachshoppen.
v.l.n.r.: Beat Lights von Tom Dixon www.connox.de  //  Kleine Tischlampe ‚Brush‘ von House Doctor www.lunoa.de  //  Beistelltisch mit Marmorplatte von Bloomongville www.emilundpaula.de  //  Tapete ‚Eulan‘ mit geometrischem Muster www.tapetender70.de